Maria X Mary-Eine Weihnachtsgeschichte
Yokohama, Japan
Es war ein wunderschöner sonniger Wintermorgen. Alles war von
einer weißen Schneedecke bedeckt und alle Häuser waren schon festlich für das
kommende Weihnachtsfest geschmückt. Die Einwohner Yokohamas liefen dick
eingepackt in Wintermäntel, Mützen, Schals und Handschuhe.
Viele von Ihnen mussten noch die letzten Weihnachtsgeschenke
kaufen gehen, andere machten einen kleinen Spaziergang und wieder andere gingen
ins Kino oder schick essen und wieder andere trafen sich mit Freunden und
Verwandten.
Auch in einer kleinen Kirche in der Nähe vom Stadtpark liefen
die letzten Weihnachtsvorbereitungen. Die Bewohner ein junger Mann mit blonden
Haaren und blauen Augen im Alter von 25 Jahren mit Namen Ichiro Rosario di
Maria und sein Geliebter, ein junger Mann mit roten Haaren und roten Augen und
einem physischen Alter von 24 Jahren namens Bloody Mary erledigten die letzten
Vorbereitungen für Ihr besinnliches Weihnachtsfest.
Maria war der letzte Nachfahre der Legendären Exorzisten
Familie di Maria, somit war ein Priester und besaß wie alle Mitglieder der di
Maria Familie die Macht des Exorzismus, mit der er Vampire vernichten kann.
Mary heißt eigentlich mit vollem Namen Bloody Mary Seraphin di
Luce und ist das letzte Lebende Mitglied der Königsfamilie der Vampire und
somit rechtmäßiger Herrscher über das Vampirvolk und ist in Wirklichkeit 425
Jahre alt.
Während Maria das Wohnzimmer weihnachtlich dekoriert, ist Mary
in der Küche und probiert verschiedene Weihnachtsgerichte aus. Gerade zauberte
er ein drei Gänge Menü bestehend aus einer Hochzeitssuppe, einem
Kaninchenbraten mit Kartoffelklößen und Rotkohl und als Nachtisch
Weihnachtspudding mit Sahne und Früchten.
Inzwischen ist Maria mit dem schmücken des Weihnachtsbaum
beschäftigt, als er damit fertig ist betrachtet er sein Werk und ist sehr
zufrieden damit. Anschließend begab er sich in die Küche und umarmte Mary von
hinten, dieser schmiegte sich an Ihn.
„Bist du fertig mit dem schmücken und dekorieren des Wohnzimmer
und des Weihnachtsbaum Maria?“ fragte Mary.
„Ja bin ich und wie kommst du mit dem Essen vor ran Mary, darf
ich mal kosten?“ erwiderte Maria seinem Partner und umarmte ihn etwas fester.
„Klar darf du mal kosten, hier bitte.“ sagte Mary und hielt
Maria ein Stück von dem Kaninchenbraten hin, was Maria langsam in den Mund nahm
und langsam kaute.
„Mhm das schmeckt wirklich gut, habe ich dir schon mal gesagt
das du ein ausgezeichneter Koch bist mein Schatz?“ fragte Maria
„Nein das hast du mir bisher noch nicht gesagt mein Honey, ich
freue mich das es dir schmeckt.“ erwiderte Mary und lächelte ein warmes
Lächeln.
Dieses Drei Gänge Menü würde Mary also zum Weihnachtsfest
zubereiten. Das jetzige Menü wurde natürlich von den beiden verspeist, weil zum
Wegschmeißen es zu schade gewesen wäre.
Für den Nachmittag hatten die beiden beschlossen noch auf den
Weihnachtsmarkt zu gehen, um noch die restlichen Weihnachtsgeschenke zu
besorgen und anschließend noch mit Ihren Freunden und Bekannten Glühwein zu trinken.
Die beiden zogen sich also Ihre Winterkleidung an und verließen
die Kirche. Sie wanderten Händchen halten durch die schneebedeckten Straßen von
Yokohama und hielten ab und zu vor einem Schaufenster um die Auslagen zu
betrachten.
Nach einer Weile kamen sie schließlich auf dem Weihnachtsmarkt
an, wo sie schon freundlich von Marias Onkel Shinobu, Marys bester Freundin
Hydra und Marias besten Freund Takumi begrüßt wurden.
„Dann seid Ihr ja endlich Ichiro und Mary, wir haben schon auf
gewartet, also lasst uns los.“ meinte Shinobu.
„Ja lasst uns los, wir wollen uns ja auch alles genau ansehen,
was es so schönes gibt und wir sind ja nicht umsonst hier.“ riefen die anderen
im Chor.
Somit machten sie sich auf den Weg die einzelnen Stände zu
erkunden. Mary und Maria machten vor einem Stand halt an dem es Schmuck zu
kaufen gab. Mary fiel ein Ring ins Auge und nahm Ihn genauer unter die Lupe.
„Sag gefällt dir der Ring, wenn ja willst du Ihn zu Weihnachten
haben oder lieber was anderes?“ fragte Maria und schaute Mary tief in die
Augen.
„Ja mir gefällt der Ring sehr, aber ich möchte erst mal weiter
gucken um zu sehen ob mir noch was anderes gefällt.“ erwiderte Mary.
„Okay dann gucken wir erstmal weiter, komm lass uns
weitergehen.“ meinte Maria daraufhin.
Somit zogen die beiden weiter und besuchten viele verschiedene
und interessante Stände, an denen es die verschiedensten Waren zu bestaunen
gab, also war für jeden Geschmack und jedes Hobby etwas dabei.
Nach einer Weile trafen sich alle am Glühweinstand wieder und
bestellten sich Glühwein oder Winterpunsch und unterhielten sich über die
Arbeit, darüber wie sie die Weihnachtstage verbringen würden.
Sie verabredeten sich zum Abendessen um 18.30 Uhr in der Kirche
von Maria und Mary am Heiligabend mit anschließender Bescherung. Am 25.12
würden sie gemeinsam mittags Essen gehen und am 26.12 waren sie bei Takumi und
Hydra zum Essen eingeladen.
Als der Weihnachtsmarkt so langsam für diesen Abend die Pforten
zu schließen begann verabschiedeten sich Maria und Mary von den anderen und
machten sich mit den Geschenken auf den Heimweg.
Auf halben Weg zur Kirche bemerkte Mary plötzlich ein Geräusch
aus einer Gasse und ging auf diese zu um nachzusehen was das Geräusch
verursacht hatte. In der Gasse angekommen blickte er sich einmal nach links und
rechts um.
Bis er schließlich die Ursache für das Geräusch fand, es war
ein Baby das sich in einer tragbaren Wiege befand und leise vor sich hin
weinte. Vor dem Baby lag eine Frau auf dem Boden, die sich nicht mehr rührte.
Mary ging vor der Frau in die Hocke und überprüfte sie auf
Lebenszeichen, aber da war nichts mehr zu machen die Frau war tot, was man
unschwer an der Schusswunde in Ihrer Brust erkennen konnte. Das Baby war wohl
das Kind der getöteten Frau.
Der Kleine, denn es war ein Junge wie Mary jetzt feststellte
war unverletzt, das lag aber wohl daran das seine Mutter Ihn vor wem auch immer
beschützt hatte, diese Tat aber mit Ihrem eigenen Leben bezahlt hatte.
Mary hatte eine kleine Vermutung warum der Kleine weinte, außer
wegen seiner toten Mutter, sondern auch weil er Hunger hatte und dringend eine
neue Windel bräuchte. Mary entschloss sich kurzerhand den kleinen mitzunehmen.
Mary hob die tragbare Wiege mit dem Kleinen an und verließ mit
Ihm die Gasse. Aber bevor er diese ganz verlassen hatte drehte er sich nochmal
zu der Frau um und schnippte kurz mit den Fingern und der Leichnam ging in
Flammen auf und verbrannte innerhalb weniger Minuten zu einem Häufchen Asche.
Dann begab er sich zum Ausgang der Gasse wo Maria schon voller
Sorge auf Ihn wartete und dann gleich darauf ansprach wo er den hingegangen ist
und was er dort gemacht habe.
„Mary wo bist du gewesen du warst auf einmal weg, du kannst
doch nicht einfach so verschwinden, ich habe mir große Sorgen gemacht, es hätte
dir ja auch irgendetwas passiert sein können. Mach so etwas nie wieder ohne mir
vorher Bescheid zu sagen.“ schimpfte Maria mit Ihm.
„Es tut mir leid, ich wollte nicht dass du dir Sorgen machst
wird nicht wieder vorkommen. Ich hatte aber einen sehr wichtigen Grund dafür
und zwar habe ich dieses Baby in der Gasse gefunden und seine Mutter mit einer
Schusswunde in der Brust, Ihr konnte ich nicht mehr helfen, aber dem Kleinen
werde ich helfen. Er braucht was zu Essen und eine neue Windel.“ erwiderte
Mary.
Jetzt erst fiel Maria die tragbare Wiege auf die Mary trug und
beugte sich nach vorne um das von zu viel weinen eingeschlafene Baby zu
betrachten.
„Dann sollten wir zur nächsten Tankstelle gehen und Sachen für
den Kleinen kaufen und dann sollten wir schleunigst nach Hause, denn diese
eisige Kälte ist nichts für den Kleinen. Sag mal was hast du mit dem Leichnam
der Mutter gemacht?“ fragte Maria.
“Ja das sollten wir tun. Um auf deine Frage zu antworten den
Leichnam der Mutter habe ich durch ein Fingerschnippen in Brand gesteckt und zu
einem Häufchen Asche werden lassen, also mach dir darum keine Gedanken.“
erwiderte Mary.
Dann ging er an Maria vorbei und machte sich auf den Weg zur
Tankstelle. Maria folgte Ihm und dem schlafend Jungen zu der Tankstelle. Bei
dieser angekommen gingen rein und wurden auch sofort fündig und packten alles
ein. Sie gingen mit Ihrem Einkauf zur Kasse und bezahlten alles.
Danach verließen sie die Tankstelle und gingen auf direktem
Wege nach Hause. Im Wohnbereich der Kirche angekommen, nahm Mary den Kleinen
vorsichtig aus der Transport wiege. Anschließend begab er sich mit dem Kleinen
ins Badezimmer des Wohnbereiches und wickelte den Kleinen.
Währenddessen bereitete er eine Flasche Milch für den Kleinen
vor und als Mary mit dem Kleinen auf dem Arm wieder kam reichte er die Flasche
an diesen und dieser fütterte den Kleinen mit der Milch, die er gierig
verschlang.
Als der Kleine fertig war legte Mary Ihn sich über die
Schultern und klopfte Ihm leicht auf den Rücken und der kleine machte brav ein
Bäuerchen. Danach gähnte der Kleine müde und zufrieden. Mary brachte den
kleinen ins Schlafzimmer, wo sich jetzt auch ein Wiege befand für den Kleinen
und legte Ihn zum Schlafen darein.
Der Kleine schlief ruckzuck ein und rollte sich dabei wie ein
kleines Kätzchen zusammen. Mary musste dabei ein bisschen schmunzeln und freute
sich darüber das der Kleine nun ganz friedlich schläft.
Am Heiligabend als die anderen da waren lernten sie den Kleinen
Jungen, der übrigens auf den Namen Jascha hörte kennen und erfuhren seine
traurige Geschichte, die Mary und Maria vom Jugendamt erfahren hatten. Da der
Kleine den beiden so ans Herz gewachsen war wollen die Beiden Ihn Adoptieren.
Was sie schließlich auch taten und zwar am Tag Ihrer Hochzeit,
den Maria hatte seinem Mary am Heiligabend einen Heiratsantrag gemacht, den
dieser natürlich annahm. Ein Jahr später wurde Ihre Kleine Familie durch ein
weiteres Kind vergrößert.
Mary brachte nämlich im Sommer einen kleinen Jungen namens Jarrin
zur Welt. Jascha freute sich riesig über seinen kleinen Bruder und hatte Ihn
sehr lieb. Sie lebten Glücklich bis ans Ende Ihrer Tage und waren froh das sie
so zwei reizende Kinder vom lieben Gott geschenkt bekommen hatten.
Jascha und Jarrin bescherten Ihren Eltern
noch viele Enkelkindern und sogar Ihre Urenkel lernten beide noch kennen, bis
sie schließlich friedlich Arm in Arm einschliefen für immer.
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